Von der Natur werden niemals zwei völlig gleiche Seiten eines Menschen geschaffen. Das gilt für das Gesicht, für Brüste, Ohren und alles andere – es besteht immer eine gewisse Asymmetrie.


 

 

 

 

Wenn sich diese Asymmetrie im Rahmen hält, wird sie von uns als „schön“ und „attraktiv“ empfunden.

Zu den Bildern von Heidi Klum: Links ist das Original – so wie wir sie kennen. In der Mitte wurde die rechte Gesichtshälfte gespiegelt und im rechten Bild die linke. Obwohl sie auf allen drei Bildern attraktiv aussieht, wirkt sie auf den beiden bearbeiteten doch etwas fremd.
Ist die Asymmetrie wirklich auffallend, kann sie oftmals als störend gesehen werden. Bei extremen Asymmetrien kann die Plastische Chirurgie oft optimal angleichen und wieder ein ästhetisch ansprechendes Gesamtbild schaffen. Speziell gilt dies zum Beispiel für Brüste, die ungleich groß sind, oder für Ohren, die ungleich abstehen. Hier kann relativ leicht ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden.

 

 

 
Jedoch sollte eine optimale Operation genau das sein: Eine Angleichung – Keine idente Kopie einer Seite. Dies ist weder wirklich möglich, noch ästhetisch ansprechend und wünschenswert. Schnell kann so ein unnatürliches Ergebnis die Folge sein.
Selbst bei einer Vergrößerung der Brüste mit Implantaten wird nie ein völlig symmetrisches Ergebnis erzielt werden, da im Normalfall die Ausgangssituation bereits so ist, dass unterschiedlich viel Brustgewebe vorhanden ist und die Brust deshalb durch eine leichte Asymmetrie charakterisiert ist.
Das Ziel eines gelungenen Plastischen Eingriffes kann und soll deshalb niemals die perfekte Symmetrie sein. Denn das Ergebnis soll doch auch natürlich sein, oder nicht?