Jetzt bekommt der Ausdruck einen kühlen Kopf bewahren eine neue Bedeutung. Der Grund ist Frotox, auch Cryoneuromodulation oder Coldtox genannt. Dabei handelt es sich um ein toxin-freies Äquivalent zu Botox. Bei dem Verfahren das derzeit in den USA und Europa in der Testphase läuft, wird gezielt ein starker Kältereiz an speziellen Nerven, die an der Stirn und zwischen den Brauen für Falten sorgen, gesetzt. Der intensive Kälteschock bewirkt genauso wie Botox, dass sich die Muskeln entspannen und die Falten verschwinden.

Ursprünglich als Therapie gegen chronische Schmerzen gedacht, hält das Schockfrosten nun auch Einzug in den Beautybereich. In einem ersten Schritt wird das zu behandelnde Areal örtlich betäubt und anschließend mit einem kleinen Stift behandelt der ca. 2-8 Injektionen a 30 sec, je nach Bedarf in die Gesichtsnerven injiziert. Es entstehen keine Schmerzen, lediglich ein leichtes Druckgefühl kann anfangs auftauchen. Die in den Winterschlaf geschickten Nerven legen gleich die Arbeit nieder und die Ergebnisse sind, anders wie bei Botox, sofort sichtbar. Die giftfreie Alternative hält ca. 4 Monate und wird sich preislich in einem ähnlichen Rahmen wie eine Botoxbehandlung bewegen.

Da die Prozedur Know-how und Können erfordert, wird Sie voraussichtlich nur von plastischen Ärzten durchgeführt werden.
Bis jetzt sind alle Testpatienten sehr beeindruckt. Vermutlich könnten Sie schon nächsten Winter mit einem sehr coolen Look glänzen.