Anruf: 0664 339 82 79

Vereinbaren Sie Ihr Beratungsgespräch
von Frau zu Frau!

Dr. med. Andrea Rejzek

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Oberärztin am Landesklinikum St. Pölten



Brustvergrößerung? Einmal zum Mitnehmen, bitte!

24

TV-Berichte, eigene Serien über „Schönheitschirurgie“ und die Boulevard-Presse wollen uns immer wieder davon überzeugen, dass die Plastische Chirurgie heute so ziemlich alles verändern, verschönern und verbessern kann. Kein Bereich des Körpers wird dabei ausgenommen, alles scheint möglich.

In einer Stunde eine große Oberweite und das ganz ohne Operation? „Sure, no problem“ meinen viele meiner amerikanischen Kollegen. Klingt komisch? Gibt es in den USA aber wirklich. Die Rede ist von Kochsalz-Injektionen in die Brust. Die Behandlung geht schnell, der Effekt hält nur 1-2 Tage.

Wie Sie sich vorstellen können, nimmt die Damenwelt in den USA diese Variante der „Brustvergrößerung to go“ freudig in Anspruch. Für ein romantisches Liebeswochenende, zur Hochzeit, oder einfach vor der nächsten Party. Der große Busen für einen Tag ist in Amerika der Renner.

Schöheitspost

 

 

 

Sie fragen sich wie diese Methode funktioniert?

Die Patientin legt sich auf den Rücken und der Plastische Chirurg pumpt langsam bis zu 250 ml Kochsalzlösung in die Brust. Dazu werden zwei kleine Einschnitte am Brustansatz gemacht, in die die Infusionen mit der Kochsalzlösung mittels stumpfer Kanülen erfolgen.

Die gesamte Behandlung dauert ungefähr eine Stunde und kostet in etwa 3500 Dollar. Das Resultat soll ein bis drei Körbchengrößen mehr ausmachen. Wirken soll der Effekt ungefähr 24 Stunden, danach sollte der Körper die Kochsalzlösung ohne Probleme wieder abgebaut haben.

Jedoch ist der „Busen to go“ auch nicht ganz ohne Risiken. Denn die relativ große Menge an Kochsalzlösung dehnt das Brustgewebe und die Haut am Busen für kurze Zeit stark aus. Wird die Injektion öfter als 1-2 Mal angewandt, kann die Festigkeit des Busens leiden.

Neben der Gefahr eines „Hängebusens“ besteht das Risiko einer Infektion, wie sie auch bei jedem anderen Eingriff besteht. Schmerzen, Druckgefühl und Spannungen können die Folge einer solchen Behandlung sein. Auch das Anfassen der Brust tut dementsprechend weh.

Da sich die Flüssigkeit weiters sehr rasch im umliegenden Gewebe verteilt, ist eine Modellierung der Brust nicht möglich. Die Form lässt sich somit nicht beeinflussen.

Besonders bedenklich bei dieser Methode: Plastische Chirurgie ist nichts, was man im Vorbeigehen erledigt. Ein Eingriff – gerade eine Brustvergrößerung – sollte wohl überlegt sein. Mit einer Brustvergrößerung mittels Implantat, oder Eigenfett lässt sich das Ergebnis gut planen und die Brust passend modellieren. Allerdings ist bei einer solchen Operation eine längere Planungsphase und Entscheidungsphase einzuberechnen. Mit einem Plastischen Chirurgen sollten die Pros und Contras abklärt werden, weiters die körperlichen Voraussetzungen der Patientin, die Risiken und die Alternativen. Im Vergleich dazu ist die Brustvergrößerung „to go“ natürlich eine schnelle Variante. Aber was bleibt von einem Effekt, der 24 Stunden lang hält? Wahrscheinlich die Enttäuschung darüber, dass der Traumbusen genauso so schnell wieder verschwunden ist, wie er „gemacht“ wurde.

Über die Autorin

Dr. Andrea RejzekDr. Andrea Rejzek ist plastische Chirurgin aus Leidenschaft! Neben ihrer Tätigkeit als Oberärztin am Landesklinikum St.Pölten, betreibt sie seit Juli 2006 äußerst erfolgreich eine Privatordination in Wien.
Regelmäßige Fortbildungen, sowie die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen ist selbstverständlich, um die Behandlungen und Operationen stets auf höchstem Niveau und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gewährleisten.
Frau Dr. Andrea Rejzek verkörpert ihren Leitspruch „Einfühlsame Beratung von Frau zu Frau“ wie keine andere. Was ihre Patienten besonders an ihr schätzen: Sie versteht es, als Ärztin höchste Professionalität und ihr Können mit ihrer einfühlsamen Art und sozialen Kompetenz hervorragend zu ergänzen.
Dr. Andrea Rejzek ist außerdem aktives Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie und des Berufsverbandes Österreichischer Chirurgen (BÖC).



Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*