Der Frühling kommt und mit ihm der Wunsch in vielen Frauen, sich körperlich zu verändern, um sich in ihrer Haut endlich wieder wohlfühlen zu können. Denken auch Sie darüber nach, sich den Traum einer wunderschönen Brust endlich zu erfüllen? Die gute Nachricht ist – jetzt ist die richtige Zeit dafür! Denn laut der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie ist der Frühling geeignet für ästhetische Eingriffe ohne länger andauernde Wundheilung, wie etwa Brustvergrößerungen. Ist der Gedanke einer Veränderung einmal zu einer fixen Idee gereift, folgt die Frage nach dem „Wie“.
Hier lässt sich generell sagen, dass es für jede Frau ratsam ist, sich professionell und verlässlich beraten zu lassen, welche Brustvergrößerung für sie geeignet ist und auf ihre körperlichen Voraussetzungen, Wünsche und Vorlieben abgestimmt ist. Wir haben für Sie eine Art Serie zusammengestellt, in der die verschiedenen Formen der Brustvergrößerung näher beleuchtet werden und mögliche Pros und Contras erläutert werden.
Brustvergrößerung ohne Operation? Grundsätzlich gäbe es die Möglichkeit, eine Vergrößerung der Brust auch ohne Operation, und zwar mittels Hyaluronsäure zu erreichen. Dies ist eine körpereigene Substanz, die für kosmetisch-medizinische Zwecke synthetisch nachgebaut wird. Es sind keine sonstigen Fremdstoffe enthalten und die Hyaluronsäure wird nach einer gewissen Zeit ohne Rückstände vom Körper abgebaut. Als Unterspritzmaterial wird Hyaluronsäure seit vielen Jahren eingesetzt. Zur Zeit ist es jedoch so, dass der Hersteller Zulassung für Hyaluronsäure zur Vergrößerung der Brust zurückgezogen hat. Somit kann diese Behandlung gerade nicht angeboten werden. Um Ihnen in dieser Serie jedoch umfassende Information über Brustvergrößerung bieten zu können, möchte ich auch der Vergrößerung durch Hyaluronsäure einen eigenen Teil widmen.
Das Material wird zwischen Brustdrüse und Brustmuskel in Lokalanästhesie eingebracht. Die Haltbarkeit, die von den Herstellern angegeben ist, beträgt 2 Jahre. Von einer Vergrößerung dieser Art darf nicht erwartet werden, 2 Körbchengrößen ohne Operation dazugewinnen zu können. Für jemanden, der mehr als 200 ml braucht ist eine Vergrößerung mittels Implantat besser beraten. Auch sind die Ergebnisse, die mit einer Vergrößerung durch Hyaluronsäure erzielt werden, bei weitem nicht so vorhersehbar und exakt wie bei einer Brustvergrößerung durch Implantate.
Kritisiert wird diese Anwendung von der österreichischen Gesellschaft für plastische Chirurgie, denn es gibt noch keine Studien zur Verträglichkeit der Substanz über längere Zeiträume. Auch die deutsche Gesellschaft für plastische Chirurgie stößt ins selbe Horn: Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure – Studienlage ist dürftig. Ein Kollege, früher Verfechter der Hyaluronsäure, warnt in seinem Newsletter vor dieser Methode: „Bei der Menge an Volumen, die iniziert werden muss, um eine Vergrößerung der Brust zu erreichen, bilden sich in 15 -20 % der Fälle Abkapselungen. Für meinen Qualitätsanspruch eine viel zu hohe Rate.“
Welche Variante der Brustvergrößerung entspricht Ihren Wünschen, Voraussetzungen und Erwartungen? Lassen Sie sich von mir persönlich beraten!
Herzlich,
Ihre Dr. Andrea Rejzek
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